VI. Umweltpolitik für und mit den Bürgern

12.11.2016

VI. Umweltpolitik für und mit den Bürgern

Umweltzone nutzlos

Die FDP lehnt die Einrichtung einer Umweltzone in Limburg ab. Die Umweltzone ist mit einem unverhältnismäßig hohen Verwaltungsaufwand und Gängelungen für Bürger, Handwerker und Gewerbetreibende verbunden. Die Bearbeitung von Ausnahmeanträgen verlangt eine neue Bürokratie.

Statt einer Umweltzone, deren Nutzen heftig umstritten ist, müssen nach Ansicht der Freien Demokraten wirksame Maßnahmen für eine Verbesserung der Luftqualität unserer Stadt ergriffen werden. Dazu gehört vor allem eine moderne Verkehrslenkung. Limburg liegt als Folge seiner hervorragenden geographischen Lage im Drehkreuz von Verkehrswegen. Wir stehen zu dieser guten Lage und wollen das bestmögliche daraus machen. Dazu gehört, die Verkehre fließend zu gestalten und tatsächliche Umgehungen für die Innenstadt und Stadtteile zu bauen. Umweltpolitik ist in Limburg auch Verkehrspolitik, die ihren Beitrag leisten muss, um Lärm- und Schadstoffbelastung zu vermindern und somit die Lebensbedingungen in unserer Stadt zu verbessern.

Ebenso lehnen wir die Anordnung von LKW-Durchfahrtsverboten ab, solange keine Alternativstrecken bestehen. Worin besteht der Umweltschutz, wenn die Fahrzeuge über lange Nebenstrecken zur Autobahn fahren?  Diesen Aktionismus, der daneben einseitig zu Lasten der heimischen Firmen geht, lehnen wir ab.

Bauhof für Bürger öffnen
Der städtische Bauhof muss wieder für den Bürger geöffnet werden. Wir setzen uns dafür ein, dass die Bürger hier an Samstagen Grünschnitt in haushaltsüblichen Mengen kostenlos abgeben können. Damit wird der Bürger entlastet und das Müllaufkommen vermindert.

Grünflächen für Naherholung gestalten

Limburger Bürger wollen sich auch stadtnah erholen können. Die Diskussion um die Landesgartenschau hat vor allem eines gezeigt: Limburg hat Grünflächen wie den Schafs- und den Greifenberg, die einmal Parks waren, in Pflege und Gestaltung seit vielen Jahren sträflich vernachlässigt.

Die FDP fordert:

● eine bessere Pflege der Grünanlagen und

● eine Gestaltung, die ihrer Funktion als Naherholungsgebiete gerecht wird.