FDP-Fraktion beantragt Bürgerversammlung
Wie geht es weiter in der Limburger Innen- und Altstadt?
Bis spätestens Ostern 2020 soll in Limburg eine Bürgerversammlung zum Thema „Entwicklung von Altstadt und Innenstadt“ einberufen werden. Das fordert jedenfalls die FDP-Fraktion in der Limburger Stadtverordnetenversammlung und hat einen entsprechenden Antrag gestellt. „Limburg hat eine großartige Innenstadt und kann sich eines weit über die Landesgrenzen hinaus berühmten Herzstücks, der Altstadt, erfreuen. Das ist auch dem Einsatz vieler Bürgerinnen und Bürger zu verdanken, die ein berechtigtes Interesse am Aussehen und der Entwicklung der Altstadt und der Innenstadt haben“, so die FDP-Fraktionsvorsitzende Marion Schardt-Sauer. Der FDP-Fraktion gehe es um Transparenz und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. So gebe es nicht nur zum geplanten Erweiterungsbau beim Projekt Domhotel in Limburg viele Fragen und Verunsicherungen.
„Welche Möglichkeiten und welche Grenzen des Denkmalschutzes gibt es bei Veränderungen von Gebäuden in der Altstadt, dem touristischen Magnet von Limburg? Hat der Magistrat Vorstellungen, wie sich die Bereiche Wohnen, Handel und Gastronomie entwickeln sollen? Welche Pläne hat das Bistum als großer Grundstückeigentümer in der Altstadt und der Innenstadt? Welche Aktivitäten will der Magistrat entfalten, um dem Leerstand in der Innenstadt entgegenzuwirken? Welche Vorstellungen gibt es zur Nutzung des „Neuen Rathauses“ an der Pusteblume und wie sieht der Zeitplan aus? Können sich die Bürgerinnen und Bürger hier noch mit Ideen einbringen? Das sind einige der drängenden Fragen, die die Menschen aktuell beschäftigen“, so Schardt-Sauer.
Limburg werde und müsse sich weiterentwickeln. Doch über das „Wie“ müsse ein intensiver, breit angelegten und öffentlicher Dialog mit den Bürgerinnen und Bürger geführt werden. Gleichzeitig müsse der von Politik und Verwaltung gesetzte Rahmen, in dem Entwicklungen stattfinden können, „transparent und nachvollziehbar“ sein, fordert die FDP-Kommunalpolitikern. Und natürlich müsse sichergestellt, sein, dass Regeln für alle gleichermaßen gelten.