FDP-Fraktion: Corona-Krise fordert Umdenken beim Neumarkt
FDP-Fraktion: Corona-Krise fordert Umdenken beim Neumarkt
„Wir müssen auch in der Stadtpolitik bereits jetzt Entscheidungen treffen und Maßnahmen in die Wege leiten, damit der Corona-Krise nicht eine Pleitewelle folgt und das Leben in unserer Stadt langfristig beschädigt wird“, erklärte heute die Vorsitzende der FDP-Fraktion in der Limburger Stadtverordnetenversammlung Marion Schardt-Sauer.
Neben den bislang vom Bund, Land und der Stadt eingeleiteten Maßnahmen gehöre dazu auch eine Neubewertung der Situation auf dem Neumarkt, so Schardt-Sauer. Der Neumarkt als Herz der Innenstadt werde eine zentrale Rolle für die Wiederbelebung der Innenstadt nach dem Ende der aktuell zum Schutz der Gesundheit weiterhin notwendigen Beschränkungen spielen. Der geplante Umbau des Neumarktes werde den Handel monatelang stark beeinträchtigen. Das sei in einer Zeit, in der nach der Corona-Krise die Geschäfte nichts nötiger haben werden als Umsätze, Umsätze, Umsätze, nicht zu verantworten, so Schardt-Sauer. Deshalb appelliere sie an alle Fraktionen, die Pläne für den Neumarkt nicht weiter zu verfolgen, die Kosten für den Bürgerentscheid in einer Zeit wegbrechender Einnahmen zu sparen, die Platanen zu erhalten und die Attraktivität des Platzes ohne kompletten Umbau zu erhöhen. Dazu gehöre, den Bürgerinnen und Bürgern wieder das Parken auf dem Neumarkt zu erlauben, was die Attraktivität eines Einkaufs in den Geschäften der Innenstadt nach Aufhebung der Corona-Beschränkungen deutlich erhöhen werde.
Eine Wiederzulassung des Parkens auf dem Neumarkt sei aber auch in der aktuellen Ausnahmesituation gerade im Hinblick auf ältere Menschen bereits jetzt dringend geboten. So gebe es viele Arztpraxen vor Ort, und es müsse gerade den besonders gefährdeten älteren und kranken Menschen die Chance eröffnet werden, so sicher wie irgend möglich zu den Arztpraxen zu gelangen. „Wenn die durch den Corona-Virus besonders gefährdeten Menschen gezwungen sind, in Parkhäusern zu parken und einen engen Aufzug zu benutzen, müssen wir für Abhilfe sorgen“, so Schardt-Sauer. Hier gebe es eine einfache Lösung, die nicht einmal Geld koste: „Wir müssen umgehend den Menschen wieder erlauben, auf dem Neumarkt sicher zu parken und die gebotenen Abstandregeln zu anderen Menschen einhalten zu können“, so die FDP-Kommunalpolitikerin.
„Wir Freie Demokraten haben uns dazu Gedanken gemacht. In der nachstehenden Ideenskizze – download – finden sich Überlegungen, Anregungen und Forderungen. Limburg zukunftsfit machen – darum geht es jetzt! Machen Sie mit. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen. „