FDP nominiert Maximilian Acht einstimmig als Bürgermeisterkandidat

04.10.2020

Die Limburger FDP hat auf ihrer Mitgliederversammlung einstimmig den 31-jährigen IT-Fachmann Maximilian Acht als Bürgermeisterkandidat nominiert. Acht betonte in seiner Rede, dass Limburg für Menschen aller Generationen Perspektiven bieten müsse und ging unter anderem auf die Themen moderne Verwaltung, Sicherheit und Bildung ein.

Mit seinem Auftritt gelang es Acht, die Anwesenden zu begeistern. „Maximilian Acht weiß, was die Menschen generationenübergreifend in Limburg bewegt, und er bringt Power und Ideen mit, die er auch in der Lage ist umzusetzen“, erklärte die Vorsitzende der FDP-Fraktion in der Limburger Stadtverordnetenversammlung, Marion Schardt-Sauer. „Eine sympathische, durchsetzungsstarke Persönlichkeit, die weiß, was wir in Limburg für eine erfolgreiche Zukunft brauchen“, urteilte der Vorsitzende der Limburger FDP, Dr. Klaus Valeske.

Maximilian Acht machte deutlich, dass Limburg für ihn nicht nur einfach ein Wohnort ist, „sondern Heimat im allerbesten Sinne“. Er wolle dazu beitragen, dass Limburg für alle Generationen eine attraktive Stadt wird, in der die Menschen sich mit ihren Ideen und Wünschen einbringen können.

Dazu gehöre Vertrauen in eine Verwaltung, die im Interesse der Bürgerinnen und Bürger viel stärker die Chancen der Digitalisierung wahrnehmen müsse. Hier könne er seine beruflichen Kenntnisse und Erfahrungen mit maximalem Nutzen für die Bürgerinnern und Bürger der Stadt einbringen. Limburg müsse ein Wohnort zum Wohlfühlen bleiben und gleichzeitig mehr denn je ein blühender Wirtschaftsstandort werden, der den Unternehmen vor Ort Entwicklungsmöglichkeiten biete und offen sei für neue Unternehmen mit innovativen Ideen.

Hinzukommen müsse, jungen Menschen bessere Perspektiven für die Zukunft zu eröffnen. Deshalb werde er entschieden allen Bestrebungen entgegentreten, im Hinblick auf den Hochschulstandort Limburg den Rückwärtsgang einzulegen, so Acht kämpferisch. „Wir dürfen die Möglichkeiten, die in der jüngeren Vergangenheit geschaffen wurden, auf keinen Fall verspielen. Ich werde alles daransetzen, dass beispielsweise die Technische Hochschule Mittelhessen mit einem Standort in Limburg bleibt und ein attraktives, für die Unternehmen der Stadt relevantes Studienprogramm anbietet“, sagte der Bürgermeisterkandidat Maximilian Acht.

FDP nominiert Maximilian Acht einstimmig als Bürgermeisterkandidat

Bildtext: FDP-Vorsitzender Dr. Klaus Valeske (links) und die FDP-Fraktionsvorsitzende Marion Schardt-Sauer MdL (rechts) mit dem Bürgermeisterkandidat der FDP, Maximilian Acht (Mitte)

Er wolle nicht bereits am Anfang seiner Kandidatur ein fertiges Konzept für alle Politikbereiche vorlegen, sondern verstehe seine Kandidatur als dynamischen Prozess, „in dem ich viele Impulse aus Begegnungen, Gesprächen, Informationen aufnehmen werde, daraus Folgerungen ziehe und diese in meine spätere Arbeit für die Limburger Bürgerinnen und Bürger berücksichtigen werde“, so Acht.

Ein Thema mit besonderem Handlungsbedarf sei dabei bereits jetzt deutlich geworden: das Thema Sicherheit und das Unsicherheitsgefühl vieler Bürgerinnen und Bürger in der Stadt. Er habe dazu bereits einen ganzen Strauß an Aktivitäten entwickelt, die er sofort angehen werde, wenn er die Chance zur Umsetzung erhalte. Die Spanne reiche dabei von der besseren Vernetzung von Ordnungsamt und Polizei, über die Schaffung von mehr sicheren Parkmöglichkeiten bis hin zu gezielten Kontrollen, um Raser und Verkehrsrowdies zu stoppen. Besonders wichtig sei ihm mehr Präsenz von Ordnungsamt und Polizei an den wirklichen Brennpunkten der Stadt und an den Plätzen, bei denen sich offenkundig abzeichnet, dass sie sich zu neuen Brennpunkten entwickeln.

Acht erklärt, dass er zwar jung sei und noch nicht auf viele Jahre kommunalpolitischen Engagements zurückblicken könne. Wichtiger sei jedoch aus seiner Sicht: Offenheit, Transparenz, Kreativität, Mut, die Fähigkeit Menschen mitzunehmen und Empathie. Kreativität und Mut seien notwendig, um neuen Herausforderungen auch mit neuen Lösungen zu begegnen. Transparenz und eine breite Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger seien dabei nicht nur ein demokratisches Gebot, sondern es sei auch höchst unklug, auf den Sachverstand der Bürgerinnen und Bürger zu verzichten. Einmal getroffenen Entscheidungen müssten dann aber konsequent umgesetzt werden.

„Die neuen Herausforderungen werden wir nicht mit den Rezepten von gestern lösen. Doch bei den neuen Wegen müssen wir die Menschen von Beginn an mitnehmen und dafür sorgen, dass wir eine menschliche Gesellschaft bleiben“, sagte Acht.