Mehr Rücksicht auf Senioren im innerstädtischen Verkehr
Der innerstädtische Verkehr muss nach Auffassung des FDP-Bürgermeisterkandidaten Maximilian Acht viel stärker auf die Bedürfnisse von Senioren Rücksicht nehmen. „Wir müssen die Voraussetzungen schaffen, damit unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger so lange wie irgend möglich eigenständig sein und ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können“, sagte Acht. „Dazu gehören neben Barrierefreiheit und geeignetem Wohnraum auch Parkplätze in der Innenstadt, die es älteren Menschen ermöglichen, Geschäfte und Arztpraxen eigenständig aufsuchen zu können. Das ist ein Gebot der Fairness im Umgang aller Generationen miteinander. Das ist aber auch vorausschauende Politik. Senioren machen heute bereits einen erheblichen Teil unserer Stadtgesellschaft aus und ihr Anteil wird weiter steigen“ so Acht. Dem müsse eine zukunftsgerichtete Politik Rechnung tragen, für die er als Bürgermeisterkandidat stehe.
Parkhäuser seien oftmals viel zu eng und Parkplätze zu weit weg von den Geschäften und Arztpraxen in der Limburger Innenstadt. Deshalb müssten auf dem Neumarkt zumindest für Senioren wieder Parkmöglichkeiten geschaffen werden. Das allein genüge aber nicht. Viele Kurzzeitparkplätze seien der Verkehrspolitik der faktisch Großen Koalition in Limburg in den vergangenen Jahren zum Opfer gefallen. Hier sei dringend ein Umdenken notwendig. So müsse genau hingeschaut werden, wo Fahrradschutzstreifen, die ja keine sicheren, echten Radwege seien, wirklich Schutz böten und wo es nicht sinnvoller sei, am Straßenrand wieder mehr Kurzzeitparkplätze speziell für Senioren auszuweisen. Flankiert werde müsse dies mit konsequenten Geschwindigkeitsbegrenzungen in ausgewählten Straßen der Innenstadt von maximal 30 Stundenkilometern, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Das dürfe jedoch nicht für Durchgangsstraßen gelten, wo der Verkehr fließen müsse. Zugleich fordert Acht mehr Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer gegenüber Fußgängern. Das gelte insbesondere auch für Radfahrer. „In Fußgängerzonen müssen Fahrräder geschoben werden, um nicht nur, aber insbesondere ältere Menschen nicht zu gefährden“, macht Acht deutlich und appelliert dabei auch an das Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger.