Stadtmarketing in Limburg – neue Wege

Stadtmarketing in Limburg – neue Wege
23.07.2018

Stadtmarketing in Limburg – neue Wege

Neue Wege im Bereich Stadtmarketing gehen – dies liegt als Idee dem Antrag der FDP-Fraktion zur nächsten Sitzung der Limburger Stadtverordnetenversammlung zugrunde. Häufig gibt es viele gute Ideen, willige Akteure, Beispiele von anderen Kommunen über neue Angebote, Trends und Erfahrungen. Wie kann man all dies optimal bündeln, sich effizient über neue Entwicklungen informieren, neue Angebote etablieren und zugleich möglichst viele Akteure und Interessenlagen einbinden? Hier sehen wir Handlungsbedarf. Gemeinsam an einem Strang ziehen, Kräfte bündeln und Stärken unseres Standorts optimieren.

Antrag: Stadtmarketing in Limburg – neue Wege

Ein Weg dafür könnte ein gemeinsames Stadtmarketing zwischen der Stadt und Vereinigungen des Handels, Handwerk, Banken, Touristik und der Gastronomie sein. Die Stadt Wetzlar ist diesen Weg gegangen, um so die verschiedenen Akteure im Bereich Stadtmarketing zu bündeln. 

Stadtmarketing in Limburg – neue Wege

Vor über 10 Jahren wurde hierzu ein Verein gegründet. In dem Verein, der  zu einem erheblichen Teil durch die Stadt finanziert wird, inzwischen aber auch einiges an Sponsorengeldern akquirieren kann, sind daneben Aktivitäten der Wirtschaftsförderung angesiedelt. So können viele Kräfte, die sich einzeln teils schwer tun, gebündelt werden.  Wichtig ist, dass jede Organisation, jede Gruppierung bei alledem eigenständig bleibt. Denkbar wäre es weiterhin, in diesem Bereich auch die aktuell im Verkehrs- und Verschönerungsverein angesiedelte Betreuung des Tourismus zu verankern. So wäre ein gebündeltes Vorgehen möglich, bei dem aber alle wichtigen Gruppierungen und deren Sachverstand eingebunden sind. Mit einer solchen Konzentration der personellen und finanziellen Ressourcen ist es besser möglich, in Limburg eine Professionalisierung des Marketings zu erreichen und neue Angebote zu etablieren. Hier kann eine wegweisende Partnerschaft zwischen der Stadt und den Akteuren aus Handel, Handwerk, Tourismus, Kultur und den Bürgern  entstehen.

Dies alles trägt dazu bei, den Lebensstandort in der Region noch attraktiver zu machen. In einer Zeit, in der zunehmend der Wettbewerb um Fachkräfte sich intensivieren wird, ist dies ein Standortaspekt, den wir selbst gestalten können.

Wie hat man in Wetzlar begonnen? Welche Erfahrungen hat man dort gemacht? Was sollte man aus deren Erfahrungen beachten? Wäre dies ein Weg für Limburg?  All diese Fragen sind am besten in einer persönlichen Vorstellung des Wetzlarer Modells mit der Möglichkeit des Austauschs im Ausschuss zu beleuchten. Dies ist Gegenstand unseres Berichtsantrags. Uns geht es darum, sich ergebnisoffen zu informieren, welche neuen Wege andere Städte beschritten haben. Darauf aufbauend wollen wir eine breite Diskussion um den bestmöglichen Weg für Limburg anstoßen.