Wie geht es weiter mit dem Neuen Rathaus?

Rathaus
26.10.2018

Wie geht es weiter mit dem Neuen Rathaus?

Am 31. August hat die Stadtverordnetenversammlung die vom Magistrat vorgeschlagene Verlagerung der städtischen Dienststellen in das Verwaltungsgebäude 2 von Mundipharma zugestimmt. Ein wesentlicher Aspekt für die Zustimmung der FDP-Fraktion, so deren Vorsitzende Marion Schardt-Sauer, war dabei die Möglichkeit, das freiwerdende „Neue Rathaus“ für Zwecke zu nutzen, die der Belebung der Innenstadt dienen.

Die FDP-Fraktion in der Limburger Stadtverordnetenversammlung hat zu der Thematik nun einen Antrag für die nächste Sitzungsrunde eingereicht. Die Freien Demokraten wollen vom Magistrat bis Ende des Jahres einen Ausschreibungstext für den Verkauf des Neuen Rathauses im Ausschuss zur Beratung vorgelegt bekommen. Aus Sicht der FDP-Fraktion wäre eine Hotelnutzung in Kombination mit der Stadthalle und dem Ausbau des Tagungs- und Kongressgeschäfts ideal. Nach deren Vorstellungen soll der Ausschreibungstext aber auch weitere Möglichkeiten zulassen. „Warum weitere tolle Nutzungsideen – die wir noch gar nicht kennen – durch eine enge Ausschreibung ausschließen?“ erläutert Schardt-Sauer das Anliegen der FDP-Fraktion.

Antrag: Ausschreibung Neues Rathaus

Wie geht es weiter mit dem Neuen Rathaus?
Wie geht es weiter mit dem Neuen Rathaus?

Wichtig ist den Freien Demokraten, das nun zügig ein solcher Entwurf erstellt wird und es weiter geht mit dem Verkauf. Schließlich habe man den Kaufpreis für Mundipharma bereits gezahlt. Die Dienststellen sollen in 2019 umziehen.

Diese Folgenutzung des „Neuen Rathaus“ bzw. des Areal Nutzung solle öffentlich erörtert und beschlossen werden. Damit hierzu ein breiter Beratungsprozess in den Fraktionen, im Austausch mit Bürgern möglich ist, sollte der Magistrat einen Ausschreibungsentwurf in dem vorgenannten Sinne – Hotel oder anderes – bis Ende des Jahres erstellten und dieser Entwurf im Ausschuss erläutert werden.

Daneben hat die FDP-Fraktion vom Magistrat einen Zeitplan für den Gesamtumzug gefordert. Hier gäbe es ein erhebliches Informationsbedürfnis – auch nach dem Werdegang des Bürgerbüros.